Anton Samsonov

Psychologische Hilfe & Coaching

a.samsonov@thepsychologist.de

Schlagwort: Fortschritt

  • Gewöhnlich & ungewöhnlich

    Gewöhnlich & ungewöhnlich

    Wer gewöhnlich ist, sollte nicht darauf hoffen, Ungewöhnliches zu vollbringen. Diese Idee drängt sich mir auf, während ich die Biografie von Elon Musk lese. Beim Lesen musste ich meine Schablonen weglegen, um Musks Motivation und Weltsicht zu verstehen. Mit gewöhnlichen Schablonen lässt sich sein Charakter nicht begreifen. Er scheint nicht gewöhnlich zu sein.

    Mit seiner direkten Art ist er wohl weniger daran interessiert, allen zu gefallen. Vielmehr beschäftigt er sich damit, seine Visionen in Wirklichkeit umzusetzen und arbeitet dafür sehr hart. Nicht allen Menschen gefällt das. Den Gewöhnlichen passt der Ungewöhnliche nicht ins Bild.

    Auch fern von Tesla und SpaceX, in den kleineren Dimensionen unseres Alltags und unserer Arbeit – auch da gibt es Menschen, die keine Veränderung wünschen und sich neuen Ideen und Visionen widersetzen. Überall kämpft das Gewöhnliche mit dem Ungewöhnlichen. Das Alte mit dem Neuen. Dieser Kampf ist selten angenehm, aber es befeuert Fortschritt und Entwicklung.

    Ohne das Gewöhnliche gäbe es das Ungewöhnliche nicht. Menschen wie Musk sind Ausnahmen, die sich vom Gewöhnlichen absetzen. Sie gehen Risiken ein, die man gewöhnlich nicht eingeht. Deshalb erreichen gewöhnliche Menschen gewöhnlich nicht das Ungewöhnliche.

  • Unkomfortabler Fortschritt – Leaning In Discomfort

    Unkomfortabler Fortschritt – Leaning In Discomfort

     Joshua Reddekopp

    „Lean into discomfort –

    he or she who is willing to be the most uncomfortable

    is not only the bravest, but rises the fastest.“

    Brené Brown [1]

    Ich finde, in diesem Zitat spiegelt sich die Weisheit des individuellen Fortschritts wider: „Aus unkomfortablen Situationen lernt und verbessert man sich schnell.“ Möchtest du dich verbessern? Hast du den Mut, dich in unkomfortable Situationen zu bringen? Bist du bereit, deine eigenen Grenzen zu überschreiten? Wie stark forderst du dich selbst heraus?

    Komfortzone verlassen

    Sprechen wir etwas aus, das die wenigsten von uns gerne zugeben werden – wir sind nicht besonders gut darin, uns an die eigenen Grenzen zu führen. Machst du aus jeder Trainingseinheit einen Wettkampf gegen sich selbst und versuchst die Zwänge des Komforts zu durchbrechen? Vielleicht manchmal – aber doch nicht immer, oder? Deshalb haben wir Trainer und Coaches, die uns aus der komfortablen Zone rauszwängen. Sie werden dafür bezahlt, dich zu fordern und zu entwickeln.

    Sie spielen eine wichtige Rolle bei deiner Entwicklung, doch solltest du diese Aufgabe nicht ganz aus der Hand geben. Verlasse dich nicht darauf, dass dein Trainer deine Grenzen kennt und dich darüber hinaustreibt. Kenne dich und deine Grenzen. Fordere dich. Lehne dich in unbequeme Aufgaben und Situationen. Es ist deine Entscheidung, die du jetzt treffen kannst.

    Quelle

    [1] Ferriss, T. (2016). Tools of titans: The tactics, routines, and habits of billionaires, icons, and world-class performers. Houghton Mifflin Harcourt.