Photo by Nabil Farook on Unsplash Emotionen unterdrücken oder doch rauslassen?
Fehler gemacht. Wütend auf sich selbst oder auf den Gegner. Im Inneren brodelt es. Rauslassen oder unterdrücken?
Starke Emotionen rauszulassen, kann sich befreiend anfühlen. Dabei besteht die Gefahr, dass man sich reinsteigert und den Fokus verliert. Das Rauslassen sendet emotionale und körperliche Schockwellen durch den Körper, die die Konzentration beeinträchtigen können.
Versuche nicht, deine Gefühle zu unterdrücken. Nehme zur Kenntnis, dass du einen Fehler gemacht hast. Akzeptiere deinen Ärger. Lenke deine Aufmerksamkeit auf den nächsten Spielzug.
Klingt seltsam, aber es kann motivieren.
In ihrem Buch „Bird by bird“ schreibt die Schriftstellerin Anne Lamotte über das Schreiben und dass es okay ist, auch mal Fehler zu machen. Das Buch nahm mir ein paar Steine aus dem Gepäck und erlaubte mir, Fehler zu machen und Dinge ohne Angst auszuprobieren. Hast du schon mal probiert, miserabel zu sein? Akzeptiere deine unperfekten Eigenheiten und geh an die Arbeit. Mache Fehler, um vorwärts zu kommen.
Es ist in Ordnung Fehler zu machen, um daraus zu lernen. Ohne Fehler gibt es kein Lernen. Wir versuchen manchmal perfekt zu sein, aber das führt nicht selten dazu, dass wir nichts tun. Aus Angst.
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„Ich bin eine unperfekte Zeile, die verdeutlichen soll,
Fake it ‚till you make it. It’s no surprise that such an idea
has found increasing relevance in our noxiously bullshit, Nerf world.
Ryan Holiday
Gesund zu leben ist gar nicht so schwer. Deutsche machen es den Europäern vor, wie der DKV Gesundheitsbericht von 2018 zeigt (Link zum Bericht). Dafür wurden exakt 2.885 Menschen nach ihrem Gesundheitszustand befragt. Folgende Fragen wurden am Telefon gestellt:
Wie fühlen Sie sich? Bewegen Sie sich ausreichend? Ernähren Sie sich gesund? Wie gehen Sie mit Stress um? Trinken Sie ausreichend … Alkohol? Wie viel rauchen Sie?
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Die Mehrheit der Befragten schätzte ihre Gesundheit als gut oder sehr gut ein (61%). Diese Zahl sorgte für Unruhe und Verwirrung – ein neuer Gesundheitsrekord? Die Forscher fragten genauer nach:
Wie viele Minuten bewegen Sie sich im Durchschnitt? Wie viele Minuten sitzen Sie im Durchschnitt? In den letzten 6 Monaten, wie viele Tüten Chips haben Sie gegessen?
Bei genauerem Hinsehen kam die Wahrheit ans Licht. Von den 61% lebten tatsächlich nur die wenigsten gesund (9%). Die Mehrheit wusste nicht, dass sie eigentlich ungesund lebte. Das Zeugnis für den deutschen Durchschnittsbürger:
Nachsitzen
Im Schnitt haben wir zu viel gesessen, sich zu wenig bewegt, zu viel getrunken. Die (auf den ersten Blick) gesunde Lebensweise der Mehrheit ist eine Illusion. Liegt das daran, dass die Menschen in Deutschland nicht wissen, was gesund ist? Sehen wir nach – ein Kurzquiz. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO), wie viele Minuten pro Woche solltest du dich moderat körperlich betätigen, um langfristig gesund zu bleiben?
30 Minuten
50 Minuten
70 Minuten
90 Minuten
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Vermutlich hast du richtig geschätzt – 150 Minuten. Zwei Stunden und dreißig Minuten pro Woche moderater körperlicher Betätigung. Duschen zählt nicht. Erlaubt sind: schnelles Gehen, Joggen, Schwimmen und, der Liebling der Massen, das Treppensteigen.
Ein Sportkurs pro Woche (60 Min)
Einmal die Woche laufen (30 Min)
Einmal am Wochenende im Park wandern (60 Min)
150 Minuten Sport pro Woche
Kaum Alkohol. Gar keine Zigaretten. Fisch und Fleisch essen – nicht gleichzeitig. Stress abbauen durch Sport oder Yoga. Eigentlich kennen wir die Regeln. Das Problem sind nicht die Regeln, sondern die Selbsteinschätzung und unser Optimismus. Wir haben die Tendenz, unsere Fähigkeiten, Handlungen und Talente zu überschätzen (z.B. Gesundheit, Intelligenz, Beliebtheit). Und so überschätzen wir auch unser Gesundheitsverhalten.
Dieser Effekt ist als illusorische Überlegenheit bekannt und ist den meisten von uns eigen (Effekt der illusorischen Überlegenheit – Link). Wir wissen, wie viel wir uns bewegen sollten und wir glauben, dass wir das auch tun. Fällt dir etwas auf? Unser Wissen ändert nicht zwangsweise etwas an unserem Glauben. Wir glauben, besser, gesünder, intelligenter zu sein als wir tatsächlich sind. Heißt aber nicht, dass das tatsächlich der Fall ist.
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