Warum wir mit Stress leben müssen

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Ich halte ein Buch in der Hand, das mehr Gelassenheit verspricht. Es ist voller Übungen, Ideen und Möglichkeiten, wie man sich entspannen und Stress abbauen kann – Gelassen leben.

Der Begriff Stress hat den Eingang in unsere Gesellschaft schon vor langer Zeit gefunden. Präsent in unserem Alltag und in unseren Köpfen. Es ist eine Vokabel, die wir kennen und der wir trauen.

Stress ist schlecht, denkst du vielleicht, und Entspannung ist gut. Das denken die meisten. So verlockend einfach.

Hier ist das Gute und da ist das Böse. Wie in den Filmen. Erst wenn wir weiterdenken, können wir erkennen, dass Entspannung nur nach Anspannung möglich ist. Stress ist nicht schlecht und Entspannung ist nicht immer gut.

Ein Leben ohne Anspannung ist nicht möglich. Dinge passieren. Sie entzücken, fördern, fordern uns heraus und manchmal überfordern sie uns. Das gehört zu der täglichen Wäsche, die wir Leben nennen.

Erkennen wir ein Muster in all den Höhen und Tiefen unserer Tage? Können wir die Wiederholungen sehen, die sich offenbaren, wenn wir aufmerksam sind?

Wenn wir uns Zeit nehmen darüber nachzudenken, erkennen wir, wie Anspannung und Entspannung sich bedingen. Realisieren, dass Freude ohne Leid nicht möglich ist. Erst durch Stress haben unsere Tage eine Messlatte, die uns zu neuen Höhen führen kann.

All his life he had been confronted by situations which were incapable of being solved, and there was a deliberateness behind all this, behind this changing of the card or door, because they would always wait until you had learned to jump at the certain card or door–the one with the circle–and then they would change it on you.

There have been so many doors changed on me, he said, in the last twenty years, but it is now becoming clear that it is an impossible situation, and the question is whether to jump again, even though they ruffle you in the rump with a blast of air–to make you jump.

E.B. White – The Door (Link)