Individual Zones of Optimal Functioning

Individuelle Zonen des optimalen Funktionierens ist ein Konstrukt, welches versucht, die Leistungsunterschiede von Sportlern zu erklären.

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  Brandon Mowinkel

Was sind “Individual zones of optimal functioning – IZOF”? Wörtlich übersetzt: “Individuelle Zonen des optimalen Funktionierens”. Zuallererst ist das ein Konstrukt, welches versucht, die Leistungsunterschiede von Sportlern zu erklären. Dieses Konstrukt prägte die Welt des Sports und die mentalen Modelle vieler Sportpsychologen und Trainer.

IZOF klingt komplex, ist aber leicht zu verstehen: jeder Sportler ist in seiner Wahrnehmung einzigartig und braucht für seine optimale Leistung das richtige Maß an Emotionen, Anspannung etc. Während einige unter größtem Druck ihre Leistung abrufen können, schaffen es andere dagegen nicht. “Kenne sich selbst” – ist hier das Leitmotiv. Das Selbstwissen lässt sich mit einem Fragebogen oder mithilfe eines Gesprächs extrahieren.

Abbildung 1. In der Grafik ist die Leistung von Maria und Carla abgebildet. In diesem Beispiel geht es um das Gefühl der Aufregung. Jede Frau hat ihre eigene Zone des optimalen Funktionierens - Maria erreicht ihre beste Leistung, wenn sie weniger aufgeregt ist. Carla profitiert dagegen von der Aufregung mehr als Maria.

Wenn man weiß, welche Intensität der Emotion die eigene Leistung stören kann, dann kann die Arbeit beginnen. Durch das Training der Selbstregulation lässt sich die Intensität der Emotionen steuern. Natürlich sollte man auch danach schauen, welche Emotionen die Leistung fördern können, um sie für sich zu nutzen. Möchtest du mehr darüber erfahren? Kontaktiere mich, um mehr zu erfahren.

Quellen

Hanin, Yuri L. (1997). Emotions and athletic performance: Individual zones of optimal functioning model. European Yearbook of Sport Psychology, 1, 29-72.

Ruiz, M. C., Raglin, J. S., & Hanin, Y. L. (2017). The individual zones of optimal functioning (IZOF) model (1978–2014): Historical overview of its development and use. International Journal of Sport and Exercise Psychology, 15(1), 41-63.