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  • Individual Zones of Optimal Functioning – Deine persönliche Leistungszone

    Individual Zones of Optimal Functioning – Deine persönliche Leistungszone

      Brandon Mowinkel

    Was bedeutet IZOF?

    Die „Individual Zones of Optimal Functioning“ (IZOF) – auf Deutsch: Individuelle Zonen des optimalen Funktionierens – sind ein sportpsychologisches Modell, das erklären soll, warum Sportler unter Druck sehr unterschiedlich reagieren.

    Das Modell wurde vom russischen Psychologen Yuri L. Hanin entwickelt und prägt bis heute die Arbeit vieler Sportpsychologen, Mentaltrainer und Coaches.

    Kurz gesagt: Jeder Mensch hat seine eigene emotionale Zone, in der er am besten funktioniert.


    IZOF einfach erklärt

    Ob Aufregung, Nervosität oder Gelassenheit – Emotionen beeinflussen die Leistung.

    • Manche Sportler laufen unter höchstem Druck zur Höchstform auf.

    • Andere verlieren bei zu viel Anspannung ihre Konzentration und Effizienz.

    Das Motto lautet:
    „Kenne dich selbst – und nutze deine optimale Zone.“

    Zur Bestimmung der IZOF können Fragebögen, Tagebuchanalysen oder Gespräche mit einem Coach helfen.


    Beispiel: Maria und Carla

    In einer typischen Abbildung zum IZOF-Modell werden zwei Athletinnen verglichen:

    • Maria erreicht ihre Bestleistung, wenn sie wenig aufgeregt ist.

    • Carla dagegen braucht eine höhere Aufregung, um in den Flow zu kommen.

    Beide sind gleich talentiert – aber ihre „optimale Zone“ unterscheidet sich.

    Abbildung 1. In der Grafik ist die Leistung von Maria und Carla abgebildet. In diesem Beispiel geht es um das Gefühl der Aufregung.

    Wie du IZOF für dich nutzen kannst

    1. Selbstbeobachtung → Wann warst du im Training oder Wettkampf in Bestform?

    2. Trigger erkennen → Welche Emotionen helfen dir, welche stören dich?

    3. Selbstregulation trainieren → Mit Atemtechniken, Routinen, mentalem Training.

    4. Positive Emotionen aktivieren → Freude, Zuversicht, Spannung gezielt nutzen.

    So lässt sich die Intensität von Emotionen steuern und optimieren – für Sport, Beruf und Alltag.


    Anwendung über den Sport hinaus

    Das IZOF-Modell ist nicht nur im Leistungssport nützlich.
    Auch in anderen Bereichen gilt:

    • Führungskräfte → den optimalen Stresspegel im Job finden.

    • Studierende → Prüfungsangst in produktive Energie verwandeln.

    • Alltag → Überforderung erkennen und ausbalancieren.


    Das IZOF-Modell zeigt: Es gibt kein „perfektes“ Maß an Emotionen für alle. Entscheidend ist deine ganz persönliche Zone, in der du klar, fokussiert und leistungsfähig bist.

    Willst du deine individuelle Zone kennenlernen und Methoden zur Selbstregulation entwickeln? Dann buche ein kostenloses Erstgespräch mit mir und erfahre, wie du deine optimale Zone findest.

    Sende mir eine Mail: a.samsonov@thepsychologist.de

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    Quellen

    Hanin, Yuri L. (1997). Emotions and athletic performance: Individual zones of optimal functioning model. European Yearbook of Sport Psychology, 1, 29-72.

    Ruiz, M. C., Raglin, J. S., & Hanin, Y. L. (2017). The individual zones of optimal functioning (IZOF) model (1978–2014): Historical overview of its development and use. International Journal of Sport and Exercise Psychology, 15(1), 41-63.