Selbstsorge

Man achtet auf die eigenen Grundbedürfnisse, hört auf den eigenen Körper, die eigenen Gedanken und Gefühle. Selbstsorge ist einfach.

Publiziert am

Kategorie

 Tom Morel

Das Glück scheint häufig in der Zukunft zu liegen, selten in der Gegenwart. Vieles schieben wir auf später auf. Wir haben gelernt zu warten und das tun wir auch.

Wir warten. Das Warten ist eine unserer Gewohnheiten. Wir sagen uns, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, um mit dem Rauchen aufzuhören. Sich mit Freunden zu treffen. Mehr Sport zu machen. Etwas Neues auszuprobieren. Sich den eigenen Zielen zu widmen.

Wir können es immer noch später machen. Übermorgen. Nächsten Monat. Irgendwann. Nie.

Wir leben und warten. Können wir aber leben, wenn wir beschäftigt sind mit dem Warten? Worauf wartest du in deinem Leben? Welche Gründe findest du, um Dinge aufzuschieben, die du eigentlich tun möchtest?

Fragen zur Selbstsorge

Wie gut kümmerst du dich um dich selbst?

Bekommst du ausreichend Schlaf?

Bemühst du dich um ausgewogene Ernährung?

Wie oft triffst du dich mit Menschen, die du gerne siehst?

Bekommst du genug Bewegung?

Schaffst du es, Dinge zu tun, die du schon immer tun wolltest?

Nimmst du dir Zeit, um über Themen zu lesen, auf die du neugierig bist?

Lebst du ein erfülltes Leben?

Was sollte sich ändern, damit du dein Leben noch mehr genießen kannst?

Selbstsorge ist einfach

Man achtet auf die eigenen Grundbedürfnisse, hört auf den eigenen Körper, die eigenen Gedanken und Gefühle. Selbstsorge ist einfach – aber nicht leicht. Aber wieso? Woran liegt es, dass immer mehr Menschen an ihre eigenen körperlichen und mentalen Grenzen stoßen? Sich verausgaben, überfordern und sich damit langfristig schaden?

“It took courage, as it always does, to eliminate the nonessential.”

Essentialism – Greg McKeown


McKeown, G. (2014). Essentialism: The disciplined pursuit of less. Currency.