Anton Samsonov

Psychologische Hilfe & Coaching

a.samsonov@thepsychologist.de

Schlagwort: Selbstfürsorge

  • Es gibt immer eine Ausrede

    Keine Zeit zum Erholen. Keine Zeit, um sich gesund zu ernähren. Keine Zeit, um sich ausreichend zu bewegen, damit man in den Pausen nicht vor Rückenschmerzen stöhnen muss.

    Gesundheit, Gelassenheit, Wohlbefinden sollten keine Luxusgüter sein. Doch sie sind zu Luxusgütern geworden, für die so viele von uns keine Zeit haben. Irgendwann wird man Zeit dafür haben, denkt man.

    Aber bis es soweit ist, gibt es immer eine Ausrede. Ich muss arbeiten. Ich muss irgendwas erledigen. Ich muss mich mit irgendeinem Bullshit beschäftigen, den mir das Leben aufgezwungen hat.

    Das Tragische daran – die Wenigsten erkennen das als Ausreden. Die Meisten glauben, dass sie tatsächlich keine Zeit haben. Think again.


    Adam Grant – Think Again

  • Zeit für Erholung – The Hour of Power

    Zeit für Erholung – The Hour of Power

    Alisa Anton

    Wir brauchen Zeit für uns selbst. Um uns zu aktivieren, inspirieren und zu motivieren. Um festzustellen, ob wir unseren Lebenskurs verändern möchten. Ob wir uns noch auf dem richtigen Weg befinden. Wann nimmst du dir die Zeit dafür?

    Tony Robbins nennt es Hour of Power – Die Stunde der Macht. Deine Stunde. Deine Zeit, nur für dich selbst, um sich zu bewegen, um sich weiterzuentwickeln, um zu wachsen, um sich zu entspannen. Das zu tun, was dir gut tut.

    Nimm dir täglich Zeit, auch wenn es nur 15 Minuten sind, um mit dir selbst zu sein. Ungestört vom Lärm der Straßen, Ablenkung der Geräte und Aufermksamkeit von anderen. Zeit, um zu dir selbst zu finden.

    Tue in dieser Zeit das, was dir gut tut – vielleicht ist es Lesen, Musizieren, Spazieren, Meditieren oder einfach nur Bewegung im Freien. Nimm dir diese Zeit.

  • Selbstsorge

    Selbstsorge

     Tom Morel

    Das Glück scheint häufig in der Zukunft zu liegen, selten in der Gegenwart. Vieles schieben wir auf später auf. Wir haben gelernt zu warten und das tun wir auch.

    Wir warten. Das Warten ist eine unserer Gewohnheiten. Wir sagen uns, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, um mit dem Rauchen aufzuhören. Sich mit Freunden zu treffen. Mehr Sport zu machen. Etwas Neues auszuprobieren. Sich den eigenen Zielen zu widmen.

    Wir können es immer noch später machen. Übermorgen. Nächsten Monat. Irgendwann. Nie.

    Wir leben und warten. Können wir aber leben, wenn wir beschäftigt sind mit dem Warten? Worauf wartest du in deinem Leben? Welche Gründe findest du, um Dinge aufzuschieben, die du eigentlich tun möchtest?

    Fragen zur Selbstsorge

    Wie gut kümmerst du dich um dich selbst?

    Bekommst du ausreichend Schlaf?

    Bemühst du dich um ausgewogene Ernährung?

    Wie oft triffst du dich mit Menschen, die du gerne siehst?

    Bekommst du genug Bewegung?

    Schaffst du es, Dinge zu tun, die du schon immer tun wolltest?

    Nimmst du dir Zeit, um über Themen zu lesen, auf die du neugierig bist?

    Lebst du ein erfülltes Leben?

    Was sollte sich ändern, damit du dein Leben noch mehr genießen kannst?

    Selbstsorge ist einfach

    Man achtet auf die eigenen Grundbedürfnisse, hört auf den eigenen Körper, die eigenen Gedanken und Gefühle. Selbstsorge ist einfach – aber nicht leicht. Aber wieso? Woran liegt es, dass immer mehr Menschen an ihre eigenen körperlichen und mentalen Grenzen stoßen? Sich verausgaben, überfordern und sich damit langfristig schaden?

    „It took courage, as it always does, to eliminate the nonessential.“

    Essentialism – Greg McKeown


    McKeown, G. (2014). Essentialism: The disciplined pursuit of less. Currency.